Wer kennt nicht den Spielzeuggeist aus der Halloweengeschichte „Boo-Hoo to You!“ von Doc McStuffins? Der erste aller Söhne jedenfalls weiß ganz genau wie ein Gespenst in einem Kürbis zu funktionieren hat.

Skizze eines Gespensts im Kürbis (Edwin mit Papas Hilfe)

Wie leicht zu erkennen ist, muss ein echtes Kürbisgespenst mit ordentlichem Schwung aus dem Kürbis katapultiert werden, sobald eine Person vor dem Kürbis herumzappelt. Natürlich alles untermalt durch gar gruselige Geräusche.

Zum Glück hatte Papa kurz vor Halloween noch jede Menge ungenutzte elektronische Bauteile rumliegen: ein Mikrocontroller zur Steuerung, ein Audioplayer für die Geräusche, ein Lautsprecher, damit ebendiese auch zu hören sind, ein Bewegungssensor für zappelige Opfer und zusätzlich – von Papa erdacht – ein Leuchtmittel für ein visuelles Höllenfeuer im Kürbis. Das war alles recht zügig zusammengelötet.

Wesentlich schwieriger gestaltete sich der mechanische Aufbau der Aperatur. Das Gespenst aus einem Tischtennisball und Folie war gesetzt. Aber ganze drei Federn wurden auf gut Glück bestellt und geliefert, bis sich eine passende – nicht zu stark und nicht zu schwach – Feder fand. Für den Sockel auf dem das Alles befestigt wurde, mussten die Sperrholzplatten aus dem Laubsägevorrat des ersten aller Söhne erhalten. Die Spannvorrichtung für die Feder ist ein kompliziertes Gebilde aus Rohren, Drähten und Stäben.

Fehlte noch der Auslösemechanismus. Den fand Papa nach nächtelanger Recherche in Form eines Modells für eine Lastenhalterung unter einer Flugdrohne, welches ein Kollege dankenswerterweise auf seinem 3D-Drucker ausdruckte. Ein Servomotor zur Aktivierung der Halterung machte alles komplett.

Zusammengebaut zum Fürchten: