15. Januar

Playa Cocles / San José

Michael: Heute steht uns die lange Autofahrt von der Karibikküste zurück nach San José bevor. Zunächst können wir den Vormittag aber noch am wunderschönen Strand von Cocles genießen. Die Wellen sind recht hoch.

Steffi: Da genügt ein unbedarfter Schritt und schon ist die Kleidung halb durchnässt. Jetzt kann uns auch nichts mehr davon abhalten richtig ins Wasser zu gehen! Die Wellen machen Spaß!

Michael: Doch das Wasser ist ziemlich kalt. So schaffen wir es gerade mal ein paar Meter in das Meer hineinzulaufen um uns zu erfrischen. Später beginnt es sogar leicht zu regnen und deshalb ist an ein Sonnenbad nicht zu denken. Ein schöner Strandspaziergang wird es trotzdem.

Steffi: Ein schöner entspannter Abschluss mit Meer, Sand und Wellen, bevor es dann wieder auf die Straße geht.

Michael: Gegen 12 Uhr packen wir unsere Koffer in den Wagen und machen uns auf in Richtung Hauptstadt. Wir fahren von Playa Cocles über die Bundesstraße 36 nach Limón. Dort holen wir uns in einem Fast Food Restaurant etwas zu essen. Yeah! Pommes und Burger während der Autofahrt. Was für eine Sauerei. Diesmal folgen wir der Bundesstraße 32 in der umgekehrten Richtung bis nach San José. Besonders interessant ist dabei die Fahrt durch den Nationalpark Braulio Carrillo. Hier schlängelt sich die nebelverhangene Straße nämlich erst den Berg hinauf um dann hinunter in das Zentraltal zu führen. Als wir den Nationalpark verlassen tauchen auch bald die ersten Ausläufer von San José vor uns auf.

Der Verkehr wird dichter, die Spuren enger und fast jede Straße ist als Einbahnstraße deklariert. Mit Hilfe des Navigationsgerätes bekommen wir es aber trotzdem irgendwie hin richtig herum in eine Tankstelle zu fahren. Dort ist zwar Selbstbedienung angesagt, aber einige Ticos sitzen herum und vertreiben sich die Zeit. Einer davon hilft mir mit dem Automaten und ist hocherfreut einen Deutschen zu treffen.

Unser Hotel für eine Nacht ist ein nettes kleines Hotel unter Schweizer Führung. Die Konversation mit dem einheimischen Personal ist aber trotzdem auf Englisch angesagt. Wir bekommen einen Willkommensdrink und machen uns auf zu einer kleinen Tour durch die Stadt. Nicht ohne an der Rezeption Bescheid zu sagen, dass wir bis 18 Uhr spätestens zurück sind wenn ein Mitarbeiter der Mietwagenfirma das Auto abholen soll. Besonders weit kommen wir in knapp einer Stunde dann bei unserem Stadtspaziergang allerdings nicht. Wir laufen ins Zentrum und wieder zurück. Sogar diese kurze Zeit reicht aus, die Geschäftigkeit der Stadt San José zu spüren.

Zurück im Hotel warten wir auf den Vertreter der Mietwagenfirma. Wir warten eine Stunde. Dann essen wir etwas im Hotelrestaurant. Wir warten eine weitere Stunde. Niemand scheint zu kommen. An der Rezeption überrede ich den Hotelmitarbeiter bei der Mietwagenfirma anzurufen. Das Problem ist aber, es ist Sonntag und niemand im Büro. Am Ende erreicht er jemanden aus der Werkstatt, der verspricht die Nachricht weiterzuleiten. Bis wir schlafen gehen kommt allerdings niemand dem wir das Auto übergeben können.

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